Historie – von der Idee zur Wirklichkeit
Der Aufbau der geothermischen Fernwärmeversorgung für die drei Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim war ein gewaltiges interkommunales Projekt. Gemeinsam haben wir 2005 den Beschluss gefasst und seitdem Meilenstein für Meilenstein die geothermische Versorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger ausgebaut.
Inititiatoren
Gründungsväter und Initiatoren der AFK Geothermie GmbH waren die damaligen Bürgermeister der drei Gemeinden, Helmut J. Englmann (Aschheim), Heinz Hilger (Kirchheim) und Leonhard Baumann (Feldkirchen, nicht im Bild) sowie der heute noch amtierende Bürgermeister von Feldkirchen, Werner van der Weck.
2005
Die Gemeinde Aschheim erhält am 17. Oktober 2005 vom Bayerischen Wirtschaftsministerium die Erlaubnis, Erdwärme im Claim Ascaim aufzusuchen.
2007
Am 24. April 2007 schließen sich die drei Gemeinden zu einer Arbeitsgemeinschaft (GbR) zusammen, um die Aufsuchung von Erdwärme im Erlaubnisfeld Ascaim vorzubereiten.
2008
Nach Beschluss auf einer gemeinsamen Gemeinderatssitzung der drei Gemeinden erfolgt am 13. März 2008 die notarielle Eintragung der interkommunalen AFK-Geothermie GmbH.
2008
Bohrbeginn der Förderbohrung Th1 auf dem Claim Ascaim westlich der Autobahn A99.
2009
Die Reinjektionsbohrung wird nördlich des Abfanggrabens erfolgreich abgeteuft.
2009
Bau der Energiezentrale und des Fernwärmenetzes.
2009
Die ersten Wohn- und Gewerbegebäude werden mit AFK-Wärme versorgt.
Ausbaustand:
24,4 km Fernwärmetrasse
16,9 MW Anschlussleistung
2010
Am 6. Mai 2010 wird die Energiezentrale feierlich in Betrieb genommen.
Ausbaustand:
37,5 km Fernwärmetrasse
27,1 MW Anschlussleistung
2011
Zusätzlich zum Fernwärmeanschluss erhalten die AFK-Kunden einen Glasfaseranschluss mit einer Übertragungsrate von 100 Mbit/s.
Ausbaustand:
50,8 km Fernwärmetrasse
34,4 MW Anschlussleistung
2012
Verlängerung der Bewilligung zur Gewinnung von Erdwärme im Feld AFK-Ascaim bis zum 28.02.2060
Ausbaustand:
61,2 km Fernwärmetrasse
40,2 MW Anschlussleistun
2013
Beschluss zur Erweiterung der Energiezentrale mittels zusätzlicher Energieerzeugungsträger (Mittellastanlage).
Ausbaustand:
66,5 km Fernwärmetrasse
45,0 MW Anschlussleistung
2014
Stetiger Ausbau des Fernwärmnetzes und Anschluss neuer Kunden
Ausbaustand:
70,9 km Fernwärmetrasse
48,4 MW Anschlussleistung
2015
Stetiger Ausbau des Fernwärmnetzes und Anschluss neuer Kunden
Ausbaustand:
74,7 km Fernwärmetrasse
53,7 MW Anschlussleistung
2016
Realisierung der Mittellastanlage mit einem erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerk, einer Absorptionswärmepumpe und einem Multifuelkessel.
Ausbaustand:
77,0 km Fernwärmetrasse
58,4 MW Anschlussleistun
2017
Stetiger Ausbau des Fernwärmnetzes und Anschluss neuer Kunden
Ausbaustand:
79,3 km Fernwärmetrasse
59,4 MW Anschlussleistung
2018
Die AFK hat eine flächendeckende Umfrage zum künftigen Anschlussbedarf in den drei Gemeinden durchgeführt. Die geothermische Leistung soll mit weiteren Bohrungen entsprechend des Wärmebedarfs erhöht werden.
Ausbaustand:
80,6 km Fernwärmetrasse
66,0 MW Anschlussleistung